
Der Kampf gegen Cybermobbing und Online-Belästigung ist eine weltweite Aktion, die sicherere und angenehmere Online-Interaktionen fördern will. Dieser Tag der Solidarität und des Handelns soll alle dazu ermutigen, sich gegen Online-Belästigung einzusetzen und Betroffene zu unterstützen. Indem Sie lernen, wie Sie als Zeuge helfen können, tragen Sie heute und an jedem Tag des Jahres zu dieser Mission bei.
Nach unseren Artikeln zu psychischer Gesundheit, Opferhilfe und Kinderschutz folgt hier der letzte Artikel unserer Anti-Cybermobbing-Kampagne: Die Rolle des Zeugen.
Diese Zahlen verdeutlichen, wie wichtig es ist, dass Umstehende eingreifen, um Mobbing zu stoppen.
Ein Umstehender ist jemand, der eine Belästigungssituation beobachtet, aber weder Täter noch Opfer ist. Beispielsweise kann ein Umstehender bei Cybermobbing die Übergriffe in Beiträgen, Nachrichten oder Online-Interaktionen in sozialen Medien beobachten.
Ob Sie es glauben oder nicht: Umstehende können eine wichtige Rolle im Kampf gegen Cybermobbing spielen, indem sie den Ausgang solcher Vorfälle maßgeblich beeinflussen (ob die Situation eskaliert oder entschärft wird). Durch einfache und kostengünstige Maßnahmen, wie z. B. Zuhören, das Melden von Übergriffen oder das Fördern eines positiven Dialogs, kann ein aktiver und wirksamer Beobachter aggressives oder verletzendes Verhalten unterbinden und das Opfer unterstützen.
Beobachter sind wichtig, und zwar aus folgenden Gründen:
Hier sind drei praktische Tipps, wie Sie einen positiven Beitrag leisten können:
Der einfachste und unmittelbarste Weg, in einer Cybermobbing-Situation zu helfen, ist, das Opfer zu unterstützen. Dies kann so einfach sein wie das Senden einer privaten Nachricht an die gemobbte Person, um Mitgefühl und Solidarität auszudrücken. Indem man Mitgefühl zeigt und die Gefühle des Opfers bestätigt, fühlen sich Mobbingopfer unterstützt und reduzieren ihre Angst und Gefühle der Isolation, wodurch sie besser mit der Situation umgehen können.
Kleine Worte können für Betroffene einen großen Unterschied machen:
Beispiel 1: Schüler, die sehen, wie ein Mitschüler online gemobbt wird, können sagen: „Ich habe diese verletzende Nachricht gelesen und wollte dir sagen, dass ich für dich da bin.“
Beispiel 2: Wenn ein Kollege in einem Gruppenchat gemobbt wird, kannst du sagen: „Ich habe die Nachrichten gelesen. Geht es dir gut? Ich bin für dich da, wenn du reden möchtest.“
Das Melden von Cybermobbing ist ein weiterer wichtiger Schritt im Kampf gegen Online-Missbrauch. Indem du Fälle von Cybermobbing meldest, hilfst du, schädliche Inhalte von Online-Plattformen zu entfernen und die Täter für ihr verletzendes und unangemessenes Verhalten zur Rechenschaft zu ziehen. Das hilft nicht nur den Opfern, sondern schreckt auch potenzielle Täter ab, andere in Zukunft zu belästigen.
Die meisten Social-Media-Plattformen haben spezielle Verfahren zum Melden schädlicher Inhalte:
Facebook: Folge den Anweisungen in diesem Link oder klicke auf die drei Punkte neben dem Beitrag oder Inhalt, den du melden möchtest, und folge den Anweisungen.
Instagram: Tippe auf die drei Punkte über dem Beitrag, wähle „Melden“ und folge den Anweisungen.
Twitter X: Klicke auf den Pfeil nach unten neben dem Tweet, wähle „Tweet melden“ und den passenden Grund für die Meldung.
Hier sind einige Beispiele, wie du online etwas melden kannst. Du kannst helfen:
Beispiel 1: Wenn du siehst, dass andere Leute unangemessene Fotos deiner Freunde ohne deren Einverständnis auf Facebook teilen, melde den Beitrag über den Link „Melden“.
Beispiel 2: Wenn ein anderer Internetnutzer auf Twitter Hassrede ausgesetzt ist, klicke auf den Pfeil nach unten neben dem anstößigen Tweet, wähle dann „Tweet melden“ und den passenden Grund für die Meldung.
Einen positiven Dialog zu fördern ist eine weitere effektive Möglichkeit für Umstehende, in Cybermobbing-Situationen einzugreifen. Dabei geht es darum, Freundlichkeit und konstruktive Gespräche zu fördern. Wenn beispielsweise jemand negative Kommentare über andere postet, kann man dem entgegenwirken, indem man positive Kommentare teilt oder andere dazu ermutigt, unterstützende Nachrichten zu schreiben. Ein anregender, positiver Dialog hilft, das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken und negatives Verhalten zu verhindern.
Beispiel 1: Wenn jemand einen Kommentar veröffentlicht, der den Stil eines Freundes oder Kollegen verletzt, können Sie darauf antworten:
„Ehrlich gesagt finde ich ihn/sie großartig! Jeder hat seinen eigenen Stil, und das ist etwas, das man feiern sollte.“
Beispiel 2: Wenn du siehst, wie ein Freund/eine Freundin wegen seiner/ihrer Interessen oder Hobbys verspottet wird, kannst du antworten: „Ich finde es wunderbar, dass er/sie so leidenschaftlich für etwas brennt, das er/sie liebt, und vielleicht können wir daraus etwas lernen. Wir sollten die Interessen der anderen unterstützen und respektieren!“
In diesem Monat gegen Cybermobbing kannst auch du dich engagieren und deine Freunde unterstützen, indem du die Entwicklung einer sichereren und respektvolleren Online-Community förderst, die Empathie und Freundlichkeit stärkt und sich für Opfer einsetzt!
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