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Was Eltern über Pokémon Go wissen sollten – Ja, manche Kinder spielen es immer noch

Bitdefender

Juli 31, 2025

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Was Eltern über Pokémon Go wissen sollten – Ja, manche Kinder spielen es immer noch

Pokémon Go ist vielleicht nicht mehr so beliebt wie bei seiner Einführung im Jahr 2016, aber viele Kinder und Jugendliche spielen es auch heute noch gerne. Als es auf den Markt kam, wurde das Spiel über Nacht zu einer weltweiten Sensation und zog in seinem Spitzenjahr über 232 Millionen Spieler an. Obwohl es kurz darauf etwa 70 % seiner Spielerbasis verlor, stieg das Interesse um 2018 wieder an und ist seitdem langsam zurückgegangen. Dennoch spielten im Jahr 2023 noch 55 Millionen Menschen Pokémon Go – darunter viele Kinder und Jugendliche.

Was genau ist Pokémon Go? Ist es für Kinder sicher, dieses Spiel zu spielen? Und was sollten Sie einrichten, bevor Sie Ihr Kind in das Spiel eintauchen lassen?

Was ist Pokémon Go?

Pokémon Go ist ein kostenloses Handyspiel, das Teil der größeren Pokémon-Franchise ist. Es nutzt die GPS-Ortung Ihres Smartphones und Augmented Reality (AR), um virtuelle Pokémon in der realen Welt zu platzieren. Während Sie und Ihr Kind spazieren gehen – sei es in Ihrer Nachbarschaft, im Park oder sogar im Supermarkt – erscheinen je nach Ihrem Standort und der Tageszeit verschiedene Arten von Pokémon auf dem Bildschirm.

Das Ziel? So viele Pokémon wie möglich fangen, trainieren und sammeln.

Im Gegensatz zu den meisten Handyspielen, die Kinder auf dem Sofa festhalten, ermutigt Pokémon Go die Spieler, aufzustehen und die Welt um sie herum zu erkunden. Es ist sowohl für iOS als auch für Android verfügbar und kann allein oder mit Freunden gespielt werden.

Wie funktioniert es? Ist es für Kinder sicher?

Sobald die App heruntergeladen ist, erstellen die Spieler ein Konto und einen Avatar für das Spiel. Das Spiel nutzt das GPS des Smartphones, um eine Karte der realen Umgebung des Spielers anzuzeigen. Pokémon erscheinen zufällig auf dieser Karte, und die Spieler müssen herumlaufen, um sie zu finden und zu fangen.

Das Spiel bietet auch „PokéStops“ (reale Orte wie Statuen oder Parks), an denen die Spieler Gegenstände sammeln können, und „Gyms“, in denen sie gegen andere Spieler kämpfen können.

Was die Sicherheit angeht, verfügt das Spiel nicht über herkömmliche Chat-Funktionen, was ein Pluspunkt ist. Dennoch gibt es einige wichtige Risiken und Einstellungen, die man beachten sollte – insbesondere bei jüngeren Spielern.

Risiken, über die Eltern Bescheid wissen sollten

Pokémon Go kann für Kinder eine unterhaltsame Möglichkeit sein, nach draußen zu gehen und aktiv zu bleiben, aber wie jede App, die die Online- und die reale Welt miteinander verbindet, birgt es auch einige Risiken – insbesondere für jüngere Spieler.

  • Begegnungen mit Fremden: Spieler können an Orten namens „Gyms“ oder „PokéStops“ auf andere Menschen treffen. Das kann zwar gesellig sein und sogar Spaß machen, eröffnet aber auch die Möglichkeit, Fremden zu begegnen, und nicht jeder, den Ihr Kind trifft, hat gute Absichten.
  • Standortverfolgung: Das Spiel nutzt den Echtzeit-Standort Ihres Kindes, um ordnungsgemäß zu funktionieren. Wenn die Datenschutzeinstellungen nicht angepasst werden, könnten diese Informationen an Dritte weitergegeben oder auf unerwartete Weise missbraucht werden.
  • Ablenkung und Unfälle: Kinder können so sehr damit beschäftigt sein, Pokémon zu fangen, dass sie ihre Umgebung nicht mehr beachten. Es gab Fälle, in denen Spieler auf die Straße gelaufen sind, gegen Gegenstände gestoßen sind oder sich in unsichere Bereiche begeben haben, während sie auf ihre Bildschirme konzentriert waren.
  • In-App-Käufe: Pokémon Go kann kostenlos heruntergeladen werden, bietet jedoch In-Game-Käufe (wie „PokéCoins”) an, die sich schnell summieren können, wenn die Ausgaben nicht begrenzt oder überwacht werden.
  • Gruppenveranstaltungen: Bei einigen Spielaktivitäten, wie z. B. „Raids”, muss man sich mit anderen an realen Orten zusammenschließen. Diese öffentlichen Treffen sind für Kinder ohne Aufsicht durch Erwachsene möglicherweise nicht geeignet.

Einstellungen für Datenschutz und Sicherheit

Bevor Ihr Kind mit dem Spielen beginnt, nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, um diese Einstellungen zu überprüfen:

  • Richten Sie ein Pokémon Trainer Club-Konto ein: Dies ist privater als die Anmeldung mit einem Google-Konto. Außerdem können Sie damit Kindersicherungen nutzen und die Interaktionen Ihres Kindes einschränken.
  • Deaktivieren Sie die Standortfreigabe in anderen Apps: Pokémon Go benötigt Zugriff auf den Standort, andere Apps jedoch nicht.
  • Deaktivieren Sie den Kamerazugriff: Augmented Reality macht Spaß, ist aber für das Spielen nicht notwendig. Durch die Deaktivierung der Kamera wird verhindert, dass die Umgebung Ihres Kindes versehentlich geteilt wird.
  • Lesen Sie die Datenschutzrichtlinie von Niantic (dem Entwickler des Spiels): Es ist wichtig zu wissen, welche Daten erfasst werden und wie sie verwendet werden.
  • Beschränken Sie, wer den Spitznamen und den Avatar Ihres Kindes sehen kann: Vermeiden Sie die Verwendung von echten Namen oder persönlichen Daten bei der Einrichtung des Kontos.

So schützen Sie Ihr Kind beim Spielen von Pokémon Go

Hier sind einige praktische Schritte, um das Spielerlebnis sicher und unterhaltsam zu gestalten:

  • Spielen Sie gemeinsam – besonders am Anfang. Wenn Sie mit Ihrem Kind herumgehen, können Sie sehen, wie das Spiel funktioniert und wohin es Ihr Kind führt.
  • Legen Sie Regeln fest, wo und wann Ihr Kind spielen darf. Vermeiden Sie stark befahrene Straßen, unsichere Gegenden oder das Spielen in der Nacht.
  • Sprechen Sie über Sicherheit im Umgang mit Fremden. Ihr Kind könnte im realen Leben auf andere Spieler treffen. Erinnern Sie es daran, niemals persönliche Informationen weiterzugeben oder alleine irgendwohin zu gehen.
  • Nutzen Sie die Einstellungen für die Bildschirmzeit. Pokémon Go kann süchtig machen. Legen Sie Grenzen fest, damit das Spielen nicht die Hausaufgaben, die Erholung oder die Zeit mit der Familie beeinträchtigt. Wenn Sie weitere Unterstützung benötigen, sollten Sie Bitdefender Parental Control in Betracht ziehen, mit dem Sie die Internetzeit verfolgen, Grenzen setzen und Aktivitäten überwachen können – ganz ohne ständige Kontrolle.
  • Deaktivieren Sie In-App-Käufe oder verwenden Sie ein Passwort, um alle Käufe zu genehmigen, um überraschende Kosten zu vermeiden.
  • Halten Sie das Smartphone Ihres Kindes auf dem neuesten Stand und schützen Sie es. Installieren Sie Sicherheitssoftware wie Bitdefender Mobile Security, die Diebstahlschutzfunktionen und App-Scans enthält, um Malware und unerwünschtes Tracking zu verhindern.

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The meaning of Bitdefender’s mascot, the Dacian Draco, a symbol that depicts a mythical animal with a wolf’s head and a dragon’s body, is “to watch” and to “guard with a sharp eye.”

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