Eine kritische Sicherheitslücke in Call of Duty: WWII, die die Ausführung von Remotecode ermöglicht, hat dazu geführt, dass das Spiel aus den digitalen PC-Stores entfernt wurde.
Die PC-Version von Call of Duty: World War II wurde offline genommen, nachdem Spieler eine schwerwiegende Sicherheitslücke gemeldet hatten, die es Hackern ermöglichte, mitten im Spiel die Kontrolle über ihre Rechner zu übernehmen. Das Problem trat nur wenige Tage nach der Aufnahme des 2017 erschienenen Titels in das GamePass-Angebot von Xbox am 30. Juni auf.
Am 5. Juli bestätigte das offizielle Call of Duty-Update-Konto, dass das Spiel aus dem Microsoft Store entfernt wurde, da eine Untersuchung noch aussteht. In der Zwischenzeit überschwemmten beunruhigende Aufnahmen von betroffenen Nutzern die sozialen Medien, die zeigen, dass während Live-Multiplayer-Sitzungen Fernsteuerungsbefehle ausgeführt werden.
Mehrere Nutzer dokumentierten die Entführung ihrer PCs in Echtzeit. In einem Fall fror der Bildschirm eines Spielers ein, während im Hintergrund ein Windows-Befehl unbemerkt ausgeführt wurde, der mit einer spöttischen Nachricht endete, die sich auf eine Anwaltskanzlei in Los Angeles bezog. Andere beschrieben das erzwungene Herunterfahren und das Ersetzen von Desktop-Grafiken, was auf einen tieferen bösartigen Zugriff hindeutet.
Obwohl sich diese Szenarien normalerweise auf den Betrug im Spiel beschränken, wurden in diesem Fall die Grenzen überschritten und es kam zu einer vollwertigen Remote Code Execution (RCE), einer schwerwiegenden Sicherheitsverletzung, die Angreifern die nahezu vollständige Kontrolle über die Zielsysteme ermöglicht.
Cybersecurity-Experten vermuten, dass das Problem auf die Umstellung des Spiels von dedizierten Servern auf Peer-to-Peer-Hosting (P2P) zurückzuführen ist.
Solche Umstellungen, die in der Regel mit älteren Titeln einhergehen, machen die Benutzer oft angreifbar, da die Hosting-Verantwortung auf die Rechner der einzelnen Spieler fällt.
Dieses Peer-basierte Design ist zwar für die Herausgeber kostengünstig, kann aber von Angreifern leicht ausgenutzt werden, insbesondere bei Spielen mit bekannten Sicherheitslücken.
Die Spieler sind seit langem misstrauisch gegenüber älteren Call of Duty-Titeln auf dem PC, von denen viele zu Brutstätten für Cheater und Modder geworden sind.
Activision hat derzeit nicht mitgeteilt, ob diese Hacks direkt zum Offline-Status geführt haben. Seit einem allgemeinen Wartungsupdate am 2. Juli, von dem mehrere Titel betroffen waren, hat das Unternehmen geschwiegen.
Da es keinen Zeitplan für die Behebung des Problems gibt, müssen sich die betroffenen Spieler fragen, ob sie ihren Lieblingsshooter aus dem Zweiten Weltkrieg wieder starten können oder ob sie ihn deinstallieren sollten.
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